ZTM Axel Seeger arbeitet seit einigen Monaten mit den Amber Lithiumdisilikat-Glaskeramiken. Er beschreibt im Video die konkreten Vorteile für den Zahntechniker.

Film: ©gutfilm medienproduktion

Die moderne Lithiumdisilikat-Keramik

Die Lithiumdisilikat-Glaskeramiken der Amber-Familie werden nach ihrem internationalen Erfolg auch in Deutschland immer beliebter. Das koreanische Unternehmen HASS Bio (Human-Aid-System Supplier) stellt die Keramik her und ist eine Vertriebspartnerschaft mit Dental Balance (Potsdam) eingegangen. Der Vollkeramik-Spezialist ZTM Axel Seeger aus Berlin arbeitet seit einigen Monaten mit der Keramik und sagt: „Diese Keramik ist für mich eine echte Alternative geworden, insbesondere für monolithische Restaurationen. Das Material bietet eine schöne und homogene Oberfläche. Beim Schleifen spürt man die Kompaktheit der Keramik. Das Ausarbeiten ist weich, komfortabel und erfolgt ohne Abplatzungen. Großer Vorteil ist: Ein Vergrauen des Farbtons kenne ich bei Amber nicht. Voraussetzung für die Arbeit ist – wie bei allen Keramiken – die patientenorientierte Farbauswahl, auf welcher letztlich die Umsetzung erfolgt.“

Steuerung der Transluzenz

Das Material basiert auf der Nano-Lithium-Disilicate-Technologie (NLD), welche einige Besonderheiten hat, z. B. die Steuerung der Transluzenz über die Brenntemperatur. Mit nur einem Rohling können vier Transluzenzstufen (HT, MT, LT, MO) abgedeckt werden. Der Zahntechniker wählt einfach den Farbton aus und bestimmt über die Brenntemperatur die Transluzenz. Durch die Wärmebehandlung werden Kristallgröße sowie -dichte erhöht und folglich die mechanischen Eigenschaften verstärkt und der Transluzenzwert verändert. Je höher die Temperatur beim Brennen, umso opaker die Restauration. Selbst nach dem Finalisieren kann die Transluzenz noch angepasst werden.

Amber-Produktfamilie

Die Lithiumdisilikat-Familie vereint unter ihrem Dach verschiedene Produkte. Zum Portfolio gehören

  • Rohlinge in Block- sowie Blankform (Amber Mill),
  • Pellets für den gerüstfreien Pressvorgang (Amber Press) und
  • Pellets für die Überpresstechnik (Amber LiSi-POZ).

Amber wird als Lithiumdisilikat den hochfesten Glaskeramiken zugeordnet. Lithiumdisilikat hat aufgrund seiner Zusammensetzung und Modifikation eine drei- bis viermal höhere Festigkeit als herkömmliche Glaskeramik (z. B. Feldspatkeramik). Die Verarbeitung von Lithiumdisilikat-Keramiken erfolgt in der Press- oder CAD/CAM-Technik. Eine Besonderheit von Amber ist, dass die Transluzenz individuell über die Ofentemperatur gesteuert wird. Mit nur einem Rohling können vier Transluzenzstufen (HT, MT, LT, MO) abgedeckt werden. Der Zahntechniker wählt einfach den Farbton aus und bestimmt über die Brenntemperatur die Transluzenz. Durch die Wärmebehandlung werden Kristallgröße sowie -dichte erhöht und folglich die mechanischen Eigenschaften verstärkt und der Transluzenzwert verändert. Je höher die Temperatur beim Brennen, umso opaker die Restauration. Selbst nach dem Finalisieren kann die Transluzenz noch angepasst werden.

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